Urlaub 2020/21

Wie sich die Schweizer Hotellerie auf die Wintersaison einstellt

Ein See in der Schweiz
Die Schweizer Hoteliers zeigen sich im Hinblick auf die Wintersaison offensichtlich verhalten optimistisch. (©mmphoto/stock.adobe.com)
Trotz der Schwierigkeiten aufgrund der Coronakrise zeigen sich die Schweizer Betriebe des Gastgewerbes verhalten optimistisch.
Montag, 30.11.2020, 14:33 Uhr, Autor:Thomas Hack

Im Sommer hatte die Schweizer Hotellerie und Gastronomie gehörig mit den Corona-Folgen zu kämpfen. Besonders in den Bergen, wo normalerweise viele ausländische Touristen nächtigen, hoffte man auf inländische Unterstützung. Nach dem Rückgang des sommerlichen Auslandstourismus in den Alpen bereitet sich der Schweizer Tourismus nun auf die anstehende Wintersaison vor, in welcher wohl ein weiteres Mal größtenteils auf die üblichen Schneetouristen aus dem Ausland verzichtet werden muss. Aber dennoch: Bei den Touristikern ist verhaltener Optimismus zu spüren.

Schutzkonzepte präzise kommunizieren

Gegenüber dem Portal Nau.ch berichteten mehrere Tourismusunternehmen und Gastgeber über die aktuelle Lage. So würden die Bergdestinationen zunehmend auf Angebote und Aktivitäten im Freien setzen, wobei die Schutzkonzepte präzise kommuniziert werden, damit die Gäste ihren Aufenthalt in bestmöglicher Sicherheit geniessen können“, wie Laura Marro von „Wallis Promotion“ diesbezüglich verlauten ließ. Im Graubünden hingegen würden zurzeit Ferienwohnungen einen kleinen Boom erfahren, so Luzi Bürkli von „Graubünden Ferien“. Einzelne Destinationen wie Engadin und St. Moritz seien zudem bereits auf dem Buchungsniveau des Vorjahres.

Zunahme von kurzfristigen Buchungen

Zudem würde sich derzeitig ein ganz neuer Trend abzeichnen , so Gere Gretz von „BE! Tourismus“: „Was man zurzeit mit Sicherheit sagen kann, ist, dass aufgrund der Pandemie vermehrt kurzfristig gebucht wird“, sagte der laut Angaben von Nau.ch., wogegen Stefan Ludwig vom Gstaad Palace allerdings ergänzt: „Aber das war schon vor Corona ein Trend.“ Der Gstaad Palace würde vor allem einen enormen Anstieg Schweizer Inlandsgäste registrieren. Hinsichtlich der Marketingmaßnahmen setze das Luxushotel auf den direkten Kundenkontakt, aber auch auf eine stark digitale Präsenz. In Bern hingegen würden viele Regionen auf pauschale Rundum-Angebote mit Massage oder ÖV setzen. Die Hoteliers seien „verhalten optimistisch“, bestätigt auch Gere Gretz.  (nau.ch/TH)

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