Wo steht mein Hotel im Vergleich?
Kein Erfolg ohne Planung, keine Planung ohne Benchmarks: „Was früher als Management-Weisheit gehandelt wurde ist mittlerweile Alltagsgeschäft. Kann man die Leistung seines Unternehmens nicht verorten, ist es schwierig sich zu verbessern“, verweist Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), auf die neue aktualisierte Version des Hotelcockpits 2018, das Benchmarking-Tool der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), Kohl & Partner und der ÖHV. Basis bilden die Bilanzen aus 2017 von in Summe 417 Betrieben der Top-Ferienhotellerie (4*, 4*s und 5*). „Die Auswertung zeigt, dass die Besten der Besten noch stärker im Vergleich zum Vorjahr performen. Der Median hingegen stagniert“, fasst Wolfgang Kleemann, Generaldirektor der ÖHT, die Ergebnisse zusammen. Trotz guter Nachfrageentwicklung in den letzten Jahren, stellt die Preisdurchsetzung für viele Betriebe in der Branche noch immer eine der wesentlichen Herausforderungen dar, vor allem bei laufend steigenden Kosten.
Einnahmenseite, Wirtschaftlichkeit, Stabilität
Anhand von neun zentralen Kennzahlen können sich Unternehmen auf den ersten Blick einordnen. Abgebildet werden der Median bzw. der Zielwert der Top 25 Prozent als Orientierung. „Es werden die drei wesentlichsten Bereiche des Betriebs abgedeckt, die Einnahmenseite, die Wirtschaftlichkeit und die Stabilität. Somit kann man sich selbst schnell einordnen, wo man steht“, erklärt Erich Liegl, Partner und Geschäftsführer bei Kohl & Partner.
- Woher kommt das Geld? (Gesamterlös pro Zimmer und Jahr, Vollbelegstage, GOP pro Zimmer)
- Wo fließt das Geld hin? (Wareneinsatz, Personalaufwand, Sachaufwand, GOP)
- Wie stabil ist mein Unternehmen? (Verschuldungsgrad, Entschuldungsdauer)
Das Benchmark-Tool ist kostenlos und steht unter www.oehv.at/hotelcockpit und auf der Webseite der ÖHT (www.oeht.at/bilanzvergleich) zum Download.
Jobs in der Hotellerie findet man auf der HOGAPAGE Jobbörse: Hotel Jobs