Platzt die Blase?

Zu viele Hotels in Zürich?

Zürich Stadt
Der Präsident des Züricher Hotelierverbandes Martin Moos sieht den Hotelboom in Zürich kritisch.
Dem Hotelverband reicht es. Er befürchtet bald eine Überkapazität an Hotelzimmern sowie sinkende Preise für Übernachtungen.
Dienstag, 20.06.2017, 10:28 Uhr, Autor: Markus Jergler

Seit einiger Zeit boomt die Züricher Hotellerie. Immer mehr neue Häuser werden geplant und auch gebaut. Am 28. Juli dieses Jahres wird beispielsweise das neue Motel One mit rund 400 Zimmern eröffnet und das ist nur ein Beispiel von vielen. Vor allem im mittleren Preissegment werden fleißig Neubauten aus dem Boden gestampft. Ein Ende dieser Entwicklung ist bislang noch nicht abzusehen. Wie der Tages-Anzeiger berichtet, ist auch am Talacker 42 bei der Sihlporte im Kreis 1 ein neues Hotel geplant.

Der Präsident des Züricher Hotelierverbandes Martin Moos sieht den enormen Zuwachs an neuen Hotels innerhalb der schweizer Metropole kritisch. Seiner Meinung nach steuere man auf eine „massive Überkapazität“ zu. Momentan gebe es im Großraum der Stadt etwa 13.000 Hotelzimmer. Bis zum Jahr 2019 steige diese Zahl auf über 15.000. „Ich glaube nicht, dass das Übernachtungsvolumen ebenfalls in dieser Grössenordnung steigt. Der Preisdruck auf die Hotels steigt,“ so Moos gegenüber dem Tages-Anzeiger. In seinen Augen werden sich die neuesten Investitionen in die Hotellerie nicht lohnen. Dennoch werde aufgrund des Anlagennotstandes auf dem Immobilienmarkt kräftig weiter investiert. Für viele Übernachtungsbetriebe werde es eng. (Tages-Anzeiger/MJ)

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