Wirtschaft

Deutsche Reisebüros demonstrieren für Staatshilfen

Eine Demo auf der Straße
Reisebürobetreiber fordern deutschlandweit von der Regierung mehr Staatshilfen. (Symbolbild © ScenaStudio/stock.adobe.com)
Die Allianz selbständiger Reiseunternehmen fordert auf Protesten einen Sonderfond von der Bundesregierung, um Rückzahlungen für stornierte Reisen abzuwickeln.
Mittwoch, 13.05.2020, 09:01 Uhr, Autor: Thomas Hack

Zahlreiche Inhaber von Reisebüros und mittelständische Reiseveranstalter demonstrieren am Mittwoch in mehreren deutschen Städten für mehr staatliche Hilfe in der Corona-Krise, unter anderem in Frankfurt. Aufgerufen dazu hat die Allianz selbstständiger Reiseunternehmen. Zusammen mit anderen Verbänden fordert sie einen Sonderfonds des Bundes, um die Rückzahlungen für stornierte Reisen abzuwickeln.

„Sicherung von Arbeitsplätzen gewährleisten!“

Damit sollen die Arbeitsplätze in den Reisebüros und bei den Veranstaltern gesichert werden. Weil Reisen aufgrund des Kampfs gegen das Coronavirus stark eingeschränkt sind, haben viele Kunden ihre Urlaubsfahrten storniert. Weltweit ist der Tourismus zusammengebrochen, was nicht nur Reisebüros, sondern auch Veranstalter, Hoteliers, Gastronomen und Verkehrsunternehmen in Schwierigkeiten geraten ließ.  (lhe/TH)

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