Kreuzfahrt-Boom stärkt Bremerhavens Unternehmen
Kreuzfahrten florieren. Das merken auch Unternehmen in Bremerhaven, die dank der zahlreichen Reisenden zu Wasser im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 15 Millionen Euro verbuchen konnten. Allein die mehr als 230.000 Passiere, die in der Küstenstadt an oder von Bord gingen, gaben rund sechs Millionen Euro aus. Diese Zahlen hat das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in einer jetzt veröffentlichten Studie herausgegeben. Auftraggeber der Studie sind der Hafenbetreiber Bremenports, die Handelskammer Bremen und die Stadt Bremerhaven.
Wer profitierte von spendablen Touristen?
Das Gastgewerbe ist einer der großen Gewinner. Denn die Passagiere gaben ihr Geld für Übernachtungen, Restaurantbesuche oder Einkäufe aus. Zum errechneten Gesamtumsatz wurden auch Ausgaben der Reedereien sowie die von anderen Gästen gezählt. Das Kreuzfahrtterminal in Bremerhaven sei inzwischen zu einer eigenen Attraktion geworden, hieß es in der Studie.
Angesichts des anhaltenden Wachstums der Kreuzfahrtbranche erwartet das Columbus Cruise Center Bremerhaven für 2019 mit 260 000 Passagieren einen Rekord. Die Verfasser der Studie warnen davor, dass angesichts der steigenden Passagierzahlen das Terminal schon bald an seine Grenzen stoßen werde. Sie raten dazu, die Flächen für den Check-in, die Gepäckausgabe und den Wartebereich sowie den Parkplatz zu vergrößern. „Bereits heute ist bei den Anläufen von Schiffen mit Kapazitäten für mehr aus 2500 Passagieren keine gleichzeitige Abfertigung von kleinen Schiffen mehr möglich“, hieß es. (dpa/lni/KP)
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