MSC Cruises seit einem Jahr zurück auf See
Heute vor einem Jahr nahm MSC Cruises als erste große Kreuzfahrtgesellschaft den Betrieb für internationale Kreuzfahrten mit der MSC Grandiosa, die von Genua aus zu einer 7-Nächte-Reise in See stach, wieder auf. Dieser Neustart war das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit mit lokalen, regionalen und nationalen Behörden in Europa. Diese genehmigten ein Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll, das MSC Cruises zusammen mit einem externen Gremium von Experten aus den Bereichen Medizin und öffentliche Gesundheit entwickelt hatte, um das Wohlergehen der Gäste, der Besatzung und der Destinationen, die die Schiffe anlaufen, zu gewährleisten. Das Protokoll setzte schließlich den Standard für eine ganze Branche und ebnete den Weg für den Neustart weiterer Reedereien.
Reederei verfolgt Stufenplan
Zwölf Monate später ist nun mehr als die Hälfte der Schiffe der MSC Flotte wieder sicher auf See: in Großbritannien, im Mittelmeer und in der Ostsee, in Nordamerika, in der Karibik sowie im Roten Meer. In den kommenden Wochen und Monaten sollen weitere Schiffe folgen. Dies ist Teil des Stufenplans der Reederei, die gesamte Flotte bis zum nächsten Jahr wieder in Betrieb zu nehmen.
Neubauten und Kooperationen
MSC Cruises stellte in diesem Jahr bereits zwei neue Schiffe in Dienst: Die MSC Virtuosa verließ im Mai die Werft von Chantiers de l’Atlantique im französischen Saint-Nazaire. Im Juli folgte die MSC Seashore, die von Fincantieri in Italien gebaut wurde.
Im Juni erfolgte bei Chantiers de l’Atlantique der Stahlschnitt für das zweite LNG-betriebene Schiff von MSC Cruises: die MSC Euribia. Ebenfalls im Juni 2021 erfolgte die Kiellegung der MSC Seascape – das Schwesterschiff der MSC Seashore soll im November 2022 in Dienst gestellt werden. Zudem schloss MSC Cruises mit Cruise Saudi einen 5-Jahres-Vertrag ab, der bevorzugte Liegeplatzrechte in Dschidda sichert.
Zehn Schiffe sind derzeit auf See
• MSC Virtuosa – Großbritannien
• MSC Grandiosa, MSC Seaside, MSC Seashore – Westliches Mittelmeer
• MSC Orchestra, MSC Splendida, MSC Magnifica – Östliches Mittelmeer
• MSC Seaview – Ostsee, Deutschland
• MSC Bellissima – Rotes Meer, Saudi-Arabien
• MSC Meraviglia – Nordamerika und Karibik, USA
Angelaufene Länder der letzten Monate
Italien, Malta, Griechenland, Kroatien, Frankreich, Spanien, Montenegro, England, Schottland, Nordirland, Deutschland, Schweden, Estland, USA, die Bahamas, Saudi-Arabien, Ägypten und Jordanien.
Entwicklung und Hafen-Management
Mit Explora Journeys launchte die Kreuzfahrtsparte der MSC Group im Juni eine neue Luxusmarke. Zeitgleich fand der Stahlschnitt des ersten Luxusschiffes von Explora Journey auf der Werft von Fincantieri statt. Die Explora I soll 2023 ihren Betrieb aufnehmen.
MSC Cruises gab bekannt in neue Kreuzfahrtterminals in Miami, Barcelona und Ancona, zu investieren, um seine Position im Markt weiter zu stärken und auszubauen. Laufende Arbeiten an einem Terminal in Durban in Südafrika sollen in diesem Jahr noch abgeschlossen werden.
Verringerung des Infektionsrisikos
Die MSC Seashore wurde als erstes Kreuzfahrtschiff der Welt mit „Safe Air“, einer UV-C-Lichttechnologie, ausgestattet, die 99 Prozent der Viren und Bakterien an Bord eliminiert. Zudem erhielt das Schiff im Juli 2021 von RINA die Auszeichnung als „Nachhaltiges Schiff“ für sein Umweltmanagement. Die MSC Grandiosa erhielt im Oktober 2020 von RINA das Prädikat „Biosafe-Ship“ für die Minderung von Infektionsrisiken.
Flottenweites Impfprogramm
Im Mai nahm MSC Cruises das interne flottenweite Impfprogramm auf, um die Besatzungsmitglieder gegen COVID-19 zu impfen. Das Programm wird kontinuierlich über alle bereits in Betrieb genommenen Schiffe ausgerollt, bevor auch die Crew der noch zurückkehrenden Schiffe geimpft wird. Im Sommer startete das bisher größte globalen Flugcharterprogramm der Kreuzfahrtindustrie, um Gäste aus ganz Europa zu den Einschiffungshäfen für die Sommerabfahrten 2021 zu bringen.
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(MSC Cruises/MK)