So viele Nächtigungen wie noch nie

Rekordzahlen für Schweizer Hotellerie

Ankunft der Reisenden und Übernahme des bereits abgelieferten Reisegepaecks im Hotel.
In den Schweizer Beherbergungsbetrieben gaben sich 2018 die Gäste buchstäblich die Klinke in die Hand. (© Switzerland Tourism/Jasmin Frei)
Die Schweizer Hotellerie erreichte 2018 mit insgesamt 38,8 Millionen Logiernächten einen historischen Höchststand. Im Vergleich zu 2017 ist das ein Plus von 3,8 Prozent bzw. 1,4 Millionen Nächtigungen.
Donnerstag, 28.02.2019, 09:21 Uhr, Autor:Clemens Kriegelstein

Die Schweiz ist als Urlaubsland beliebt wie noch nie. Diesen Schluss lassen zumindest die Zahlen zu, die das Schweizer Bundesamt für Statistik dieser Tage veröffentlicht hat. Mit 38,8 Millionen Hotelnächtigungen konnte die Schweizer Hotellerie im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert einfahren (+ 3,8 % gegenüber 2017). Die ausländische Nachfrage belief sich auf 21,4 Millionen Logiernächte und stieg somit im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent (+921 000) an. Dies ist das beste Ergebnis der letzten zehn Jahre. Die Schweizer Logiernächte legten 2,9 Prozent (+493 000) zu und erreichten den Rekordwert von 17,4 Millionen.

Bei den europäischen Gästen setzte sich der 2017 beobachtete Aufwärtstrend mit einem Logiernächtezuwachs von 393.000 (+3,3%) fort. Den größten Beitrag leisteten die Gäste aus Deutschland (+147.000 / +3,9%), gefolgt von den Besuchern aus Frankreich (+41.000 / +3,3%), dem Vereinigten Königreich (+37.000 / +2,3%), Spanien (+32.000 / +7,1%) und den Niederlanden (+27.000 / +4,5%). Bei den Gästen aus Österreich war ein starker Rückgang um 25.000 Logiernächte (–6,2%), bei jenen aus der Türkei um 13.000 (–10,9%) zu beobachten.

Stabile Aufenthaltsdauer
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2018 wie bereits im Jahr 2017 bei 2,0 Nächten. Ausländische Gäste blieben im Durchschnitt 2,1 Nächte und verweilten damit etwas länger als Schweizer Gäste (1,9).

Die Nettozimmerauslastung belief sich im Jahr 2018 auf 54,5 Prozent (2017: 52,9%). Unter den Tourismusregionen war Genf mit 67,2 Prozent am stärksten ausgelastet, gefolgt von Zürich Region mit einer Auslastung von 65,7 Prozent.

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