Fahrradtourismus

Ruhrradler bringen Tourismus Umsatzplus

Zwei Fahrradfahrer auf Radweg in Natur
Der Ruhrtalradweg bietet Fahrradurlaubern spannende Einblicke in Natur- und Industrieräume. (©pixabay)
Die Radfahrer auf dem 240 Kilometer langen Ruhrtalradweg haben dem Tourismus letztes Jahr 29,1 Millionen Euro in die Kassen gespült.
Mittwoch, 08.11.2017, 08:56 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wie die Ruhr Tourismus Gesellschaft mitteilte, sind die Umsätze entlang der Route damit im Vergleich zu 2011 um knapp zwei Millionen Euro gestiegen. Tagesausflügler gaben den Angaben zufolge durchschnittlich 19 Euro pro Tag an der beliebten Strecke aus. Wer mehrere Tage radelte, zahlte im Schnitt 87 Euro pro Tag für Übernachtung und Verpflegung. Seit der Eröffnung des Radfernweges vor mehr als zehn Jahren seien fast 7,5 Millionen Radfahrer zwischen der Ruhrquelle bei Winterberg und ihrer Mündung in den Rhein bei Duisburg unterwegs gewesen.

Ab Sommer 2018 sollen Radfahrer im gesamten Radwegenetz des Ruhrgebiets auch über ein Knotenpunktsystem ans Ziel kommen, das die bisherige rot-weiße Beschilderung ergänzt. Nummerierungen machen dann deutlich, wo sich Strecken kreuzen und kombiniert werden können. Der Ruhrtalradweg wurde vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) mehrfach mit vier Sternen zertifiziert und lag 2017 auf Platz zwei der beliebtesten Radfernwege in Deutschland. Die Route verbindet das Sauerland mit dem Ruhrgebiet und bietet Radfahrern spannende Eindrücke, die sich zwischen Natur- und Industrieräumen bewegen. (lnw/TH)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Ein Paar lässt sich von zwei Masseuren massieren
Wellnessreport 2019
Wellnessreport 2019

Großstädte gelten als Entspannungsoasen

In Deutschland reisen Erholungsurlauber vor allem gerne nach Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg, wie eine jetzt veröffentlichte Studie ergab.
Mann in Anzug jubelt
Verbrauchertrends
Verbrauchertrends

Private Verlängerung von Geschäftsreisen steht hoch im Kurs

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Die meisten Businessreisenden verlängern gerne ihren Aufenthalt. Wellnesshotels in deutschen Metropolen sind dabei besonders beliebt.
Frau macht Spagat kopfüber
Erholung
Erholung

Geschäfte mit dem Glück: Fünf Trends beim Wellnesstourismus

Wellnessreisen wachsen mehr als doppelt so schnell wie der Tourismusbereich. Wer als Gastgeber mitmischen will, sollte diese Trends kennen. 
Seit dem 8. Dezember 2021 ist Dr. Robert Habeck Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. (Foto: © BMWK / Dominik Butzmann)
Berlin
Berlin

Tourismusgipfel lädt bekannte Politiker ein

Die Tourismusbranche trifft am 13. Mai in Berlin auf die Politik. Fokus der Veranstaltung ist der Stand der Branche zwischen Aufschwung und fordernden Rahmenbedingungen. Zu den Speakern zählt unter anderem Dr. Robert Habeck.
Fußball-EM 2024
Impuls
Impuls

Fußball-EM 2024 stärkt den Deutschland-Tourismus

Die Fußball-EM 2024 ist mehr als ein sportliches Großereignis für Fußball-Begeisterte aus dem In- und Ausland. Der Deutsche Tourismusverband blickt zuversichtlich auf die Euro 2024 und sieht Chancen und Potenziale, einen nachhaltigen Impuls für den Tourismus in Deutschland zu setzen.
Eine schlafende Frau
Ratgeber
Ratgeber

Schlaftourismus – ein Trend, den die Hotellerie nicht verschlafen sollte

Hektik und Stress prägen unsere heutige Gesellschaft. Ein erholsamer Schlaf wird da immer kostbarer. Insbesondere im Urlaub streben Menschen daher verstärkt nach einem Ort, an dem sie richtig ausschlafen können. Das bietet ein großes Potenzial für die Hotellerie.