Unfallstatistik der Skiurlaube
Die Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) hat in der vergangenen Skisaison einen Anstieg bei den verletzten deutschen Skifahrern/innen festgestellt. Bei einer Analyse wurde ein Anstieg auf etwa 41.000 bis 42.000 Verletzungen verzeichnet. Mit einbezogen in die Auswertung wurden alle deutschen Skifahrer/innen, die nach einem Unfall auf der Piste in ärztlicher Behandlung waren.
Mehr Kopfverletzungen, mehr stationär behandelte Fälle
1,32 Kopfverletzungen je 1.000 Skifahrer/innen gab es in der Saison 2015/16 im Schnitt. Dies schließt auch Verletzungen im Gesicht mit ein. Die Zahl der Knie- und Schulterverletzungen ging leicht zurück. Mit 43 Prozent ist der Anteil der Unfälle mit Verletzungen am Knie jedoch immer noch sehr hoch. Bei den Fällen, die einer stationären Behandlung bedurften konnte ebenfalls ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr festgestellt werden auf 7.100 bis 7.300.
Das Risiko für eine Kollision mit anderen Skifahrern/innen ist noch einmal leicht zurückgegangen auf 1,13 je 1.000 Skifahrer/innen. Doch noch immer entstehen insgesamt 15 Prozent aller Verletzungen durch Kollisionen auf der Piste. Es besteht also nach wie vor Handlungsbedarf bei der Reduzierung von Kollisionsrisiken auf den Abfahrten (ski-online.de / MJ)