Beim Gast punkten …

Beim dritten Schritt rücken die Gäste in den Fokus: „Nachhaltigkeit und Regionalität nehmen in unserer Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Nachhaltigkeit bei hoher Genussqualität kann bei der Gästeansprache zum As im Ärmel werden: Wer Storytelling auf der Speisekarte beherrscht, überzeugt im entscheidenden Moment. Wer authentisch agiert, punktet“, zeigt Reitterer Chancen auf. Das unterstreicht eine Befragung von mindtake unter 1.000 Gästen im Auftrag der ÖHV: Am liebsten wird regional gegessen, jeder zweite bevorzugt Bio. 76 Prozent portioniert die Menge lieber selbst und reduziert so Plastikabfall und Lebensmittelverschwendung.

Grafik mit Balkendiagramm über die Punkte, die Gästen beim Klimateller am wichtigsten sind
Die Ergebnisse einer Befragung von Gästen dazu, was sie sich von einem Klimateller wünschen. Mit der Initiative Klimateller wollen das Klimaschutzministerium und die ÖHV Appetit auf Nachhaltigkeit machen. (Foto: © ÖHV)

… und auf dem Arbeitsmarkt

Die Klimateller-Kooperation arbeitet heraus, was Gästen wichtig ist, wohin die Reise geht, und darüber hinaus auch spürbare Vorteile bei Recruiting und Teambuilding: „Das steigert die Identifikation des Teams mit dem Unternehmen und entpuppt sich so rasch als echter USP auf dem Arbeitsmarkt“, verweist Reitterer auf eigene jahrelange Erfahrungen.

Enormes Einsparungspotenzial

Dass die Branche mit CO2-Einsparungen ökonomisch und ökologisch als Gewinner aussteigt, steht für Gewessler und Reitterer außer Frage: „Im Jahr 2019 haben Hotelgäste in Österreich 450 Mio. Mahlzeiten eingenommen. Da wird jede CO2-Ersparnis zum enormen Hebel. Reduzieren wir den CO2-Fußabdruck beim durchschnittlichen Frühstück nur um ein Viertel, beginnen wir jeden Tag schon mit einem großen Erfolg für die Umwelt und den Tourismus in Österreich“, skizzieren Gewessler und Reitterer die enormen Chancen hinter der gemeinsamen Aktion.

Weitere Infos zur Aktion unter www.oehv.at

(ÖHV/KG)

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