Gibt es innerhalb der Familie auch mal Konflikte?
Natürlich, die gibt es in jeder Familie (lacht). Aber aus Reibungen entsteht Energie und diese muss man kanalisieren. Wir versuchen, auch wenn wir nicht hundertprozentig einer Meinung sind, doch zu einem gemeinsamen Ziel zu kommen. Es geht grundsätzlich immer ums große Ganze. Und wenn einer zurückstecken muss, wird demjenigen einfach beim nächsten Mal wieder mehr Freiraum gewährt.
2023 feiert das Adlers Lifestyle-Hotel Innsbruck seinen zehnten Geburtstag. Ist etwas Besonderes für dieses Jubiläum geplant?
Wir werden auf jeden Fall etwas Großes machen. Was, das würde ich – selbst, wenn ich es jetzt schon wüsste – nicht verraten. Wir haben das fünfjährige Jubiläum schon ausgiebig gefeiert – das ging damals drei Tage. Mal sehen, wie lange die Zehn-Jahres-Feier dauert (lacht).
Gibt es in nächster Zeit größere Projekte für das Hotel?
Unser nächstes größeres Projekt wird der Umbau des Frühstücksbereichs sein, welcher für Anfang 2023 geplant ist. Damit wollen wir uns mehr an die heutige Zeit sowie an die Bedürfnisse der Gäste anpassen. Vor zehn Jahren war Frühstück noch nicht so wichtig, wie es heute ist. Abgesehen davon nehmen wir immer wieder kleine Anpassungen vor, wie zum Beispiel den Austausch von Möbeln. Vielmehr ist es aber meist nicht, was auch am zeitlosen Innendesign des Adlers liegt, wodurch wir nie zwingend etwas verändern müssen.
Was lieben Sie am meisten als General Manager des Hotels?
Da gibt es drei ganz wesentliche Faktoren:
- Ein glücklicher Gast: Es ist jedes Mal ein schönes Gefühl, wenn ich sehe, dass Gäste unser Haus zufrieden verlassen.
- Unsere Mitarbeiter: Einige von ihnen sind schon eine ganze Weile im Hotel und es freut mich immer wieder zu sehen, wie sie ihren Weg gehen und sich dabei weiterentwickeln.
- Abwechslung: Man kann sehr viel ausprobieren und kreativ bleiben. Man kommt also nie in einen normalen Arbeitsalltag hinein.