Von den Gerüchen abgesehen: Wenn die Funktionsweise meist dieselbe ist, wie lassen sich diese Folgekosten dann senken?

Der beschriebene Fall bezieht sich auf die Funktionsweise sogenannter Vollentsorger, die bei rund neun von zehn Betrieben zum Einsatz kommen. Die Alternative sind Teilentsorger. Bei ihnen wird nicht alle zwei bis vier Wochen der gesamte Inhalt vermengt und geleert, sondern bedarfsgerecht die Öle und Fette sowie der Schlamm entnommen. Je nach Größe des Betriebs findet das täglich oder mehrmals pro Woche statt. Dafür wird der Teilentsorger „Connect“ in eine geschlossene Waste-Anlage von Meiko Green eingebunden. So wird der Fettabscheider zu einem Baustein des Reste-Managements, das die Betriebskosten ohnehin bereits senkt.

Worin besteht der Vorteil der Integration ins Reste-Management genau?

Speisereste und organische Küchenabfälle werden direkt in Eingabestationen in der Küche entsorgt und über ein Rohrleitungssystem in einen Tank befördert, wo sie monatelang ohne Kühlung gelagert werden können. Der Fettabscheider „connect“ ist Teil dieses Systems und die energetischen Wertstoffe – Öl, Fett und Bio-Schlamm – werden in denselben Tank befördert. Damit entsteht ein Stoffkreislauf, dank dessen die Betreiber wirklich alle Vorteile nutzen und keinen Cent zu viel ausgeben. Ob die Speisereste-Anlage auf Pump- oder Vakuumtechnik fußt, spielt dabei keine Rolle. Das zeigen zahlreiche Projekte weltweit, von der Traube Tonbach über das Studierendenwerk Düsseldorf bis zum Jeju Dream Tower Grand Hyatt in Südkorea. Und natürlich kann auch ein bestehender Teilentsorger im Nachhinein in eine Waste-Anlage integriert werden.

Lassen sich die angesprochenen Einsparungen konkret beziffern?

Dafür muss man das Gesamtbild im Blick behalten, denn die Ersparnisse sind die Summe vieler Einzelpunkte und fallen jahrelang an. Schon die Kombination mit einer Waste-Anlage bringt eine lange Liste von Vorteilen mit sich: keine Miet- und Energiekosten für gekühlte Lagerräume, weniger Abholfahrten, keine Kreuzkontamination durch Restetonnen, große Zeiteinsparung beim Personal, schlanke sowie ergonomische Arbeitsprozesse und vieles mehr. Kunden von Meiko Green geben an, dass sich ihre Anlage bereits nach drei bis sieben Jahren amortisierte und dann bares Geld einspart. Kombiniert man den Fettabscheider Connect, maximiert das die Einsparungen. Zudem stammt dann die gesamte Anlage aus einer Hand, was die Kompatibilität maximiert und Reaktionszeiten minimiert. Die genannten Punkte sind heutzutage völlig unnötige Kostentreiber, aus denen sogar Nachteile erwachsen, das gilt es zu verstehen. Es geht also nicht ohne Fettabscheider, doch es geht ohne jahrelange Zusatzkosten.

(Meiko Maschinenbau/SAKL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Porträt von David Bruzzone
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

„Ein Check-In muss echte Verbindung schaffen“

Im exklusiven HOGAPAGE-Interview spricht David Bruzzone, Front Office Manager im neuen Kennedy 89, über die besondere Herausforderung eines Hotel-Pre-Openings. Er erklärt, warum der erste Eindruck beim Check-in unvergesslich sein muss, welche Rolle das Loyalty-Programm spielt und wie er für sein Team eine Kultur schafft, die Gäste spüren.
Matthias Firgo
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

7-Prozent-Mehrwertsteuer ab 2026: Warum Restaurants ihre Preise nicht anpassen

Ab 2026 soll wieder der ermäßigte Steuersatz von 7 % auf Speisen gelten. Entsprechende Gesetzesänderungen wurden jetzt auf den Weg gebracht. Viele Gäste erwarten dann sinkende Preise. Warum Gastronomen ihre Preise aber trotz der Steuersenkung nicht anpassen müssen, erklärt Matthias Firgo von der Hochschule München im Interview mit HOGAPAGE.
Porträt von Philipp Grosser, Küchenchef des Kennedy 89
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

„Wir wollen Emotionen auf den Teller bringen“

Exklusiv für HOGAPAGE spricht Küchenchef Philipp Grosser über die einmalige Chance, die Küche des neuen Frankfurter Luxushotels Kennedy 89 von Grund auf mitzugestalten. Im Interview verrät er, wie Levante-Einflüsse, regionale Produkte und eine klare Teamkultur seine Vision prägen und was moderne Hotelgastronomie für ihn bedeutet.
Podiums-Diskussion auf der Independent Hotel Show
Interview
Interview

Independent Hotel Show 2025: Branchentreffpunkt für unabhängige Hoteliers

Im exklusiven HOGAPAGE-Doppelinterview sprechen Messechef Moritz Schleich und Isabell Fuss, Ambassadorin der Messe, über die Besonderheiten des Events, aktuelle Trends der Branche und die Highlights, die Besucher erwarten dürfen.
Daniel Arbenz
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Fußball-EM der Frauen 2025: Finninnen wohnten im InterContinental Genève

Es war spannend bis zum Schluss: Im entscheidenden Gruppenspiel bei der Frauen-EM drohte die finnische Nationalmannschaft die Gastgeberinnen rauszukicken. Gleich in den ersten Minuten übten die Finninnen Druck auf die Schweiz aus. Die Schweizerinnen übernahmen jedoch zunehmend die Spielkontrolle und schossen sich in den letzten Minuten ins Viertelfinale. Damit war das finnische Team raus und musste sein EM-Quartier im InterContinental Genève aufgeben. Wie die Finninnen hier gewohnt haben, verrät General Manager Daniel Arbenz im Interview mit HOGAPAGE.
Samantha Teufel
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

So schafft es das Hotel Schloss Mönchstein seine Mitarbeiter langjährig zu binden

Für mehr als 30 Millionen Euro wurde das Hotel Schloss Mönchstein in Salzburg fast 20 Jahre lang modernisiert und erweitert. Eine, die alle vier Bauphasen hautnah miterlebt hat, ist Hoteldirektorin Samantha Teufel. Im exklusiven Interview mit HOGAPAGE spricht sie über die Zeiten des Baus, erklärt, wie die Angestellten auch während der Bauphasen gehalten werden konnten, und verrät das Geheimrezept für eine gute Mitarbeiterbindung.
Gäste sitzen im Außenbereich eines Restaurants
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Außengastronomie als Umsatz-Booster – so gelingt es bei jedem Wetter

Kaum steigen die Temperaturen, zieht es die Menschen ins Freie. Für Gastronomen und Hoteliers ist der Außenbereich eine wertvolle Erweiterung ihres Angebots – und eine Chance, zusätzliche Umsätze zu generieren. Doch der perfekte Außenbereich will gut geplant sein. Christine Buch von zelthandel.de verrät im Interview mit HOGAPAGE, worauf es wirklich ankommt und wie Betriebe den Außenbereich optimal für ihre Gäste gestalten und nutzen können – auch bei schlechtem Wetter.
Markus Rapatz
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Frauen-Fußball-EM 2025: Deutschland hat sein Teamquartier im Five Zürich

Seit dem 2. Juli 2025 ist die Fußball-EM der Frauen in vollem Gange. Die deutsche Nationalmannschaft startete mit einem 2:0-Sieg gegen Polen in das Turnier. Die Freude darüber ist jedoch betrübt. Kapitänin Giulia Gwinn zog sich bei dem Spiel eine Innenbandverletzung zu und musste das DFB-Teamquartier verlassen. Dabei bietet das Five Zürich als Homebase der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft viele Annehmlichkeiten, wie General Manager Markus Rapatz im exklusiven Interview mit HOGAPAGE verrät. 
Lucie Bischof
HOGAPAGE-Interview
HOGAPAGE-Interview

Frauen-Fußball-EM 2025: Schweden bezieht Quartier im OYM

Bei der Fußball-EM der Frauen treten 16 Teams gegeneinander an. Schweden spielt in Gruppe C und damit am 4. Juli gegen Dänemark, am 8. Juli gegen Polen und am 12. Juli gegen Deutschland. Ihr Teamquartier werden die Schwedinnen im On Your Marks (OYM) in Cham aufschlagen. Inwiefern die schwedische Nationalmannschaft damit in ein komplett auf Leistungssport ausgerichtetes Umfeld zieht, erläutert Lucie Bischof, Group Lead Sales & Marketing, im Interview mit HOGAPAGE.