Umfrage

Essenslieferdienste als fester Bestandteil des Alltags?

Pizzakartons
53 Prozent der Deutschen haben sich schon mal Essen liefern lassen. (Foto: © Strassi/stock.adobe.com)
In Zeiten des Lockdowns waren Essenslieferdienste eine Alternative für Verbraucher und Gastronomen. Doch werden sie auch weiterhin populär bleiben? Aufschluss darüber gibt eine repräsentative GfK-Umfrage im Auftrag von Mastercard.
Dienstag, 08.11.2022, 12:20 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Ob Lunch, Date oder Sushi mit Freunden – einfach einmal nicht den Kochlöffel schwingen: Mehr als jeder zweite Deutsche (53 Prozent) hat sich schon einmal Essen liefern lassen.

Dabei zeigt sich ein hohes Gefälle zwischen den Altersgruppen. Bei den Jüngeren von 18 bis 29 Jahren nutzen sieben von zehn Befragten (71 Prozent) Essenslieferdienste, bei den 60- bis 69-Jährigen dagegen mit 38 Prozent nur rund halb so viele.

Gefragt sind die Lieferservices vor allem in Ballungszentren wie Berlin (61 Prozent) und in Städten ab 100.000 Einwohnern (60 Prozent). Dies ist nicht verwunderlich, denn je höher die Gastronomiedichte in einer Region, desto größer die Auswahl für Konsumenten.

(Foto: © Mastercard)
(Foto: © Mastercard)

Mindestens einmal im Monat

Das Lieferangebot ist bei vielen fester Bestandteil des Alltags: So ordern 59 Prozent der Essensbesteller mindestens einmal pro Monat und häufiger ihre Mahlzeiten. Die meisten Befragten (23 Prozent) lassen zwei- bis dreimal im Monat die Küche kalt und lassen sich stattdessen beliefern.

Besonders häufig essen die 18- bis 29-Jährigen Geliefertes – und zwar 69 Prozent mindestens einmal im Monat. 22 Prozent in dieser Altersgruppe nutzen Essenslieferungen mindestens einmal pro Woche, zwei Prozent sogar täglich. Bei den 60- bis 69-Jährigen bestellen sich lediglich sieben Prozent jede Woche Speisen nach Hause.

(Foto: © Mastercard)
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