Trinkgeld muss man sich verdienen

Für knapp zwei Drittel der Befragten ist eine gute Leistung die Voraussetzung für Trinkgeld. Der Aussage, in Deutschland gibt man nur Trinkgeld, wenn die Leistung auch gut ist, stimmen 65 Prozent der Befragten zu. Dass die Leistung des Gegenübers im Vordergrund steht und nicht vielleicht die eigenen finanziellen Mittel, bestätigen auch die offenen Fragen nach dem „warum“ – hier werden vermehrt Freundlichkeit und guter Service genannt.

Die Höhe des Trinkgelds liegt bei den Befragten mit durchschnittlich fünf Prozent deutlich unter den üblich angenommenen 10 Prozent. Allerdings variiert die Trinkgeldhöhe mit der Rechnungshöhe: Bei Beträgen unter 20 Euro wird mit 14-20 Prozent deutlich mehr Trinkgeld gegeben. Ab einer Rechnungssumme von 40 Euro nimmt die Höhe des Trinkgelds prozentual stark ab.

Über die „Trinkgeld gehört dazu“-Studie von Jägermeister

Zur Feststellung des Status quo aus Konsumenten-Sicht in Deutschland hat Jägermeister in Zusammenarbeit mit Kantar eine Studie zum Thema Trinkgeld im Nachtleben durchgeführt. Hierzu wurden im März 2022 1196 Erwachsene im Alter von 18 bis 49 Jahren befragt. Zusätzlich wurden einzelne Berufsgruppen aus dem Nachtleben befragt: 106 Barkeeper, 116 Gastronomen und 68 Taxifahrer. Im Fokus standen zentrale Fragen zum veränderten Ausgehverhalten, vor und nach Corona, sowie die Frage nach der allgemeinen Einstellung zu Trinkgeld.

(ots/SAKL)

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