Kita-Essen aus dem Hotel
Aufgegriffen und ausgearbeitet wurde die Idee für das Kita-Catering vom Best Western Premier IB Hotel Friedberger Warte in den Monaten des Corona-Lockdowns. „Wir waren auf der Suche nach einem neuen Geschäftsfeld und haben uns gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft, dem Internationalen Bund, dem Thema Catering von Kindertagesstätten gewidmet.
Durch den pandemiebedingten Lockdown wurden wir motiviert, neue Wege zu gehen. Auch unsere Kapazitäten wollten wir weiterhin optimal nutzen“, erläutert Hotelgeschäftsführer Michael Mauersberger den Start des neuen Angebotes. Das Ergebnis: das neue Catering-Unternehmen, das unter dem Titel „Die Dippegugger“ firmiert.
Wie bei Jugend forscht
Für Küchenchef Kai Pfadenhauer und sein Team war die Entwicklungsphase eine besondere Herausforderung. Von der Zusammenstellung des Speiseplans bis zum benötigten Equipment musste alles von Grund auf erarbeitet werden. Kindgerecht, abwechslungsreich, frisch, gesund und schmackhaft, optisch und haptisch ansprechend sollten die Speisen sein und den empfohlenen Anteil an Nährstoffen aufweisen.
„Es war ein wenig wie bei Jugend forscht“, erinnert sich Küchenchef Kai Pfadenhauer. „Wir haben viel Zeit in die Entwicklung der Speisen investiert und monatelang getestet. Als Leitlinie dienten uns die Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).“ Darüber hinaus wurde durch die Gesellschaft für Ressourcenschutz mbh (GfRS) eine Ökozertifizierung durchgeführt, die belegt, dass für die Kita-Speisen des Hotels Bio-Produkte zum Einsatz kommen.
Transport ohne Qualitätsverlust
Als besonders wichtig stellte sich die Standzeit heraus. Dazu Kai Pfadenhauer: „Da wir die Speisen in Thermoboxen zu den Kitas transportieren, haben sie eine längere Standzeit. An der Qualität der Speisen haben wir deshalb so lange gefeilt, dass jetzt beispielsweise Milchreis nach zwei Stunden immer noch die perfekte cremige Konsistenz hat oder Nudeln nicht zu weich werden.“
In enger Zusammenarbeit mit den Kitaleitungen und durch diverse Probeessen, bei denen die Kinder die härtesten Kritiker waren, wurde ein ausgewogener Speiseplan erstellt, der rund 80 Gerichte umfasst und rolliert.